Dickies Geschichte
Im Jahre 1922 kauften C.N. Williamson und sein Cousin E.E. Dickie die von ihnen mitbegründete U.S. Overall Company. Williamsons Sohn C.Don wurde Teilhaber und die Firma änderte ihren Namen in Williamson Dickie-Manufacturing Company, unter dem sie noch heute firmiert, auch wenn der Markenname „Dickies“ geläufiger ist.
Die Firmengründung war der Startschuss für ein ständiges Wachstum. Der Absatz von Dickies Workwear stieg ständig an. Erst die Weltwirtschaftskrise in den zwanziger Jahren beendete vorübergehend die Erfolgsgeschichte von Dickies Workwear.
Kaum war dieser Rückschlag verkraftet, sorgte eine Anordnung der amerikanischen Regierung für eine Abkehr von der Herstellung von Arbeitskleidung: Die US-Armee benötigte aufgrund des Eingreifens in den 2.Weltkrieg Millionen von Uniformen, die zu einem großen Teil von Dickies Workwear fabriziert wurden. Nach dem Krieg wurde die Produktion wieder auf zivile Zwecke umgestellt. Wieder expandierte das Unternehmen. Nach einiger Zeit waren die hergestellten Produkte wie z.B. Dickies Pullover in allen amerikanischen Staaten erhältlich. Die nächsten Schritte in neue Absatzmärkte führten nach Europa und den Nahen Osten; dort wurde Dickies Workwear durch die amerikanischen Arbeiter auf den Ölfeldern eingeführt.
Dickies Klamotten – Mehr als nur Arbeitskleidung
Heute sind Dickies Klamotten mehr als „nur“ Arbeitskleidung. Ob Skater, Hip Hoper, Fashionist, Cowboy oder Arbeiter, Dickies Klamotten sind für Leute gemacht, die widerstandsfähige, bequeme und stylische Kleidung benötigen. Dass Dickies Hemden beispielsweise heute nicht nur zur Arbeit getragen werden, hat einen Grund darin, dass spezielle Kleidungsstücke im Laufe der Zeit häufig zu einem Erkennungsmerkmal bestimmter Bevölkerungsgruppen und Subkulturen werden. So sind Dickies Klamotten z.B. zu einem Zugehörigkeitssymbol der Chicanos – den mexikanischen Feldarbeitern und deren Nachkommen geworden, die die amerikanische Regierung einst als billige Arbeitskräfte ins Land holen ließ. Ein ähnlicher Effekt wie bei den bekannten Arbeitsschuhen Doc Martens, die in England vom Arbeitsutensil zur Freizeitmode wurden und den Trägern als stolz präsentiertes Symbol der Arbeiterklasse gelten.
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